Bayerische Meisterschaften 2024 im griechisch-römischen Stil
von Johannes Adam
Am letzten Februar Wochenende wurden die Landestitelkämpfe im griechisch-römischen Stil beim TSV Kottern ausgetragen. Trotz einigen verletzungsbedingten Ausfällen, machten sich insgesamt 15 Sportler aus Unterdürrbach auf den Weg nach Durrach im Allgäu.
Am Samstag startete die Meisterschaft für die Altersklassen U12, U14 und für die Männer. Aufgrund von Verletzungen konnte im Bereich der Männer leider keiner der gesetzten Athleten aus Unterdürrbach teilnehmen. Im Jugendbereich lief es dagegen besser und es konnten sogar mehrere Podestplätze erkämpft werden.
So konnte Nikita Kapcikov in der U12 alle seine fünf Kontrahenten, ohne auch nur einen technischen Punkt abzugeben, vorzeitig besiegen und sicherte sich souverän den Titel des Bayerischen Meisters in der Gewichtsklasse bis 31kg.
In der Gewichtsklasse bis 38kg zeigte Max Regner eine wirklich starke Leistung und lieferte etliche spannende Kämpfe. Mit 15 Teilnehmern galt seine Gewichtsklasse als die am quantitativ stärksten besetzt. Trotz seines herausragenden Einsatzes verpasste Max knapp die Medaille. Im kleinen Finale führte er bis drei Sekunden vor Schluss, musste dann aber noch eine Vier-Punkte Wertung abgeben, sodass er das Turnier auf Rang vier beendete.
Im Limit bis 50kg hatte Dominik Dietrich gegen beide seiner Gegner das Nachsehen und gewann am Ende die Bronzemedaille.
Bei den Jugendlichen bis 17 Jahre gingen für den TV-Unterdürrbach vier weitere Sportler an den Start.
Nachdem Lennox Adam in der Klasse bis 48kg ungefährdet Erster im Pool werden konnte, ging es im Finale um den Titel. Trotz eines guten Kampfes musste er sich hier leider geschlagen geben und gewann am Ende die Silbermedaille.
Für Eshak Ajjo (55kg) und Ruslan Tregubchak (65kg) endete das Turnier nach zwei Niederlagen vorzeitig. Ruslan konnte zwar einen Kampf für sich entscheiden, hatte aber in den beiden anderen Kämpfen wenig entgegenzusetzen.
Khizir Dashayev zeigte gute Ansätze, stand aber nach drei Niederlagen lediglich auf dem sechsten Platz in der Klasse bis 71kg.
Am Sonntag, den zweiten Wettkampftag gingen für die Gladiators sieben Athleten über die Waage.
In der Altersklasse der U10 startete Alex Kapcikov in der Gewichtsklasse bis 21 Kg. Alex konnte seinen einzigen Gegner bereits nach drei Sekunden in die gefährliche Lage befördern und anschließend schultern. Er sicherte sich somit, wie auch bereits im freien Stil, den bayerischen Meistertitel.
In der Altersklasse U14 gingen mit Ramir Khunaev, Ibrahim Mejidov und Yaakoub Ajjo drei TVU‘ler ins Rennen.
Ibrahim und Ramir starteten in derselben Gewichtsklasse bis 62kg und hatten es mit fünf weiteren Teilnehmern zu tun. Leider verloren beide jeweils ihre ersten beiden Kämpfe. Während das Turnier damit für Ibrahim beendet war, stand Ramir aufgrund der Poolsituation im Kampf um Platz fünf, den er zum Abschluss auch gewinnen konnte.
Yaakoub ging in der Gewichtsklasse bis 62 Kg an den Start. Auch er hatte es mit weiteren sechs Sportlern andrer Vereine zu tun. Nach einem verschlafenen ersten Kampf samt Niederlage, konnte er das zweite Duell gewinnen. Im Anschließenden Kampf um Platz drei, tat sich Yaakoub extrem schwer und unterlag seinem Gegner knapp.
Bei den Junioren konnten der TVU mit Amin Ajjo, Ruslan Tregubchak und Khirzir Dashaev ebenfalls drei Athleten in den Wettkampftag schicken. Amin und Ruslan starteten in der Gewichtsklasse bis 67Kg mit fünf weiteren Sportlern. Amin erwischte leider keinen guten Tag und schied nach zwei Niederlagen aus dem Wettkampf aus. Auch Ruslan startet mit einer Niederlage, konnte im zweiten Kampf aber seine Leistung steigern und diesen für sich entscheiden. Im kleinen Finale um Platz drei war er anschließend chancenlos und wurde am Ende vierter.
Khizir ging im Limit bis 72kg an den Start und begann das Turnier ebenfalls mit einer Niederlage. Im zweiten Kampf stand nach einer Zitterpartie bis zur letzten Sekunde ein 9:8 Punktsieg. Aufgrund der deutlichen Niederlage im dritten Kampf und der Resultate seiner Kontrahenten landete er schlussendlich auf Rang vier.
